Theater
- Details
- Details
1910: Das berühmte Münchener Oktoberfest feiert seinen 100jährigen Geburtstag.
Der scharfe Leo, Messerwerfer und Schausteller-Chef der "Schichtl-Menschen-Schau", fällt aus allen Wolken, als er erfährt, dass ihm ausgerechnet bei diesem Jubiläum, zu dem der Prinzregent höchstpersönlich kommen soll, sein bewährter Stammplatz auf der Wiesn von einer anderen Schaustellerin streitig gemacht wird. Balbina Freudhäuser, die Teufelin, will mit ihrem "Teufelsrad" den besten Platz ergattern. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Mit schmutzigen Tricks und ausgefeilten Intrigen buhlen die beiden Kontrahenten im Wettstreit miteinander.
Dabei gerät Leos bester Freund Rudi, der große Rudini, in erhebliche Gewissenskonflikte. Er verliebt sich in die hübsche Seiltänzerin "Chantal" und verliert dabei nicht nur sein Herz sondern beinahe den Verstand und seinen besten Freund.
Mittendrin kocht der Wachtl-Heinze, der als technischer Beauftragter des "DÜRV" (Vorgänger des TÜV) das Zünglein an der Waage im Wettbewerb ist, sein eigenes Süppchen.
Wer künftig auf welchem Platz um die Gunst der Wiesnbesucher buhlen darf und welche Rolle ein etwas nerviger Bote spielt, das erfahren Sie in unserem Stück!
- Details
Foto: Sabine Gassner (c)
Winfried Frey, Schauspieler und Autor
Im Vorfeld zu unseren Proben führte unser Regisseur Walter Thumann (WT) mit dem Autor unseres Stücks "Im Teufelsrad ist's lustig" Winfried Frey (WF) ein Interview:
(WT): "Auf der Suche nach einem Stück für 2018 fiel unsere Wahl schnell auf " Im Teufelsrad ist`s lustig", da es sich wohltuend von anderen Bauerntheaterstücken abhebt. Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem Stück ?"
(WF) "Immer schon hat mich die Schaustellerwelt fasziniert. Außerdem bin ich Wiesnfan. Diese beiden Leidenschaften miteinander zu kombinieren ergab eine Stückidee zum 200jährigen Oktoberfestjubiläum."
(WT): "Sie haben auch viele eigens dazu komponierte Lieder ins Stück mit eingebunden, war das von Anfang an so geplant, oder kam der Einfall dazu erst nachdem das Stück geschrieben war?"
(WF): "Musik und Lieder in meine Theaterstücke einzubinden mache ich schon lange. Auch bei diesem Stück war der Gedanke von Anfang an dabei, Lieder und entsprechende Musikanten einzuweben."
(WT): "Identifizieren Sie sich mit einer Rolle im Stück besonders?"
(WF) "Als Person identifiziere ich mich am meisten mit Leo, da er ein Macher, Regisseur und Ideengeber ist. Wir haben das Stück selbst mit einer Profigruppe gespielt. Da war ich der Wachtl-Heinze, weil ich zeitgleich Regie geführt habe."
(WT): "Sie sind wahnsinnig vielseitig Schauspieler, Autor, Moderator, Regisseur, Coach und Kreativdirektor. Gibt es unter allen Tätigkeiten eine, die Sie besonders gerne machen?"
(WF): "Nach wie vor bin ich leidenschaftlicher Schauspieler. Mein jüngster Berufszweig, der als Kabarettist und Solokünstler, macht mir sehr viel Spaß und ich wachse langsam hinein. Und das Schreiben wird mir immer wertvoller und wichtiger."
(WT): "Haben Sie als Schauspieler eine Traumrolle, die Sie bisher noch nicht gespielt haben?"
(WF): "In einer Rolle wie Monaco-Franze 2.0 hätte ich glaube ich sehr viel Spaß und Darstellungsmöglichkeiten"
(WT): "Was haben Sie als nächstes geplant, dürfen Sie uns darüber etwas sagen?"
(WF):"Für 2018 gibt schon einige Vorhaben. U.a. eine Lesung über die Revolution im Staatsarchiv München am 3.3.18, eine TV-Aufzeichnung mit dem Chiemgauer Volkstheater im Juni 2018 u. v. m. - Termine auf meiner Homepage www.winfriedfrey.de
(WT): "Vielen Dank für das Interview!"
- Details
Die Maibaumfreunde präsentieren:
"Im Teufelsrad ist's lustig!"
Komödie in drei Akten von Winfried Frey
Musik: Christian Ludwig Mayer
hinten v.l.n.r: Martin Hierhager, Markus Loibl, Josef Geil, Hans Halbinger
vorne v.l.n.r.: Christopher Aichinger, Christina Thumann, Walter Thumann, Verena Schuhbauer, Melanie Hagn, Harald Hecher
nicht auf dem Foto: Isabella Lachner
Interview mit dem Autor Winfried Frey
Termine:
Alle sieben Vorstellung waren ausverkauft - es kamen an die 1000 Zuschauer zu uns!